Bilder von der RFC-Fastnacht 2011

IMG_2971_DxO

Bilder von Bachus-Kirn

FASTNACHT Rüdesheimer Freizeitclub bringt voll besetzten Saal zum Toben

„Ob groß, ob klein, ob dick, ob dünn, all‘ sind wir wieder in der Rosengarten-Narhalla drin,“ proklamierte Sitzungspräsident Hannes Wachlinger kurz nach dem offiziellen Einmarsch des Elferrates um 19.11 Uhr. Das närrische Präsidium des Rüdesheimer Freizeitclubs (RFC) wurde wie sich’s gehört mit Ovationen begrüßt und auch für die blau-weiße TSV-Garde, die zu einem fetzig abgemischten Schlagerpotpourri karnevalistische Schlagkraft charmant repräsentierte, fand das Volk der Narren und Narrhallesen ausgiebige Huldigung angezeigt. Eine absolut gelungene Eröffnung, der voll besetzte Saal tobte.

Käßmann und DioxinDie närrische Nachlese des Jahres 2010 besorgte ein Gast aus Bockenau: Helmut Hölings Protokoll verzeichnete Schlagzeilen und Affären des vergangenen Jahres von Käßmanns Trunkenheitsfahrt bis zum Dioxin-Skandal. Auf der lokalen Ebene spießte der Protokoller das Straßennetz auf, das sehe allmählich aus wie zu Schinderhannes’ Zeiten.Mit Shakira und CoolAMixZum WM-Hit von Shakira zeigten sich die von Heike Moch und Annette Wachlinger trainierten Ballettratten als „absolute Bewegungstalente“, wie der Sitzungspräsident lobte. Die RFC-Hausband CoolAMix unterstützte die Aktiven auf der Bühne und hatte bei der „Lachkapp“ Reinhold Eckart alle Hände voll zu tun: Tusch im Minutentakt war bei den vielen Pointen angesagt, die der Aktive von den Kirner Rappelköpp platzierte.Mit höherem Nonsens á la Valentin nahm Eckart in seinem Vortrag die Narrenzunft selbst aufs Korn. Glamourös das Outfit der Mädels von Lapisnation – die von Sabine Ziolkowski und Yvonne von Bohr-Ginz trainierte TSV-Tanzgruppe begeisterte mit einer brandneuen Choreografie.Tratsch und Trends in Rüdesheim brachten Judith Brosche und Tanja Köller im Dialog von Teufel und Engel auf die Bühne: Spritz in 0,5-Liter-Gläsern und Rollator-Sicherheitstraining gehörten zum Schlagabtausch.Für weitere Höhepunkte in der Bütt sorgten Edgar Bäder als Aushilfskellner und der Hargesheimer Jochen Merz als Wallhäuser in Amerika. Die Ellerbach-Quetsche stürzten sich ins Abenteuer Altenheim, während Gerd Emerich eine Männerbiografie aus Narrensicht nachzeichnete.Noch einen absoluten Blickfang fürs Auge bot die Tanzgruppe Lapislazuli mit ihrer Musical-Choreografie. Das närrische Protokoll klang zünftig mit den Ellerbachlerchen aus, die unter der Regie von Hans-Jürgen Bäder und Jürgen Poppitz Western von Gestern humoristisch aufbereiteten.